Gastartikel von feelgood-trainer.de
Kennst du das auch? Dein Alltag fühlt sich manchmal an wie ein Dauerlauf – egal ob im Job, im eigenen Business oder im Familienleben.
Bei mir ist das oft so: vormittags voller Einsatz im Frauenhaus, nachmittags warten Hund, Kind, Haushalt und meine Selbstständigkeit.
So reiht sich Aufgabe an Aufgabe, und irgendwann merkst du gar nicht mehr, wie sehr das an deinem Energielevel zehrt.
Aber gerade dann, wenn keine großen Pausen drin sind, helfen kleine Boxenstopps.
Kurze Momente, in denen du wieder Luft holen kannst – um weiterzumachen, ohne dich dabei selbst zu verlieren.
Hier findest du fünf kleine Boxenstopps, die dir genau das schenken: Energie, Klarheit und ein bisschen mehr Freiheit im Kopf.
1. Atem-Stopp
Atme tief ein – und zwar so, dass du’s wirklich spürst: durch die Nase ein, bis tief in den Bauch. Dann langsam durch den Mund wieder aus. Wiederhole das zwei- bis dreimal.
So einfach – und doch so kraftvoll.
Optional: Wenn du magst, kannst du dabei einen frischen Zitrusduft einatmen. Grapefruit oder Orange erinnern an Sommer, Leichtigkeit – und manchmal reicht das schon, um dir ein kleines Urlaubsgefühl zu zaubern.

2. Musik-Moment
Musik ist eine Einladung zum Durchatmen.
Mach dir eine Playlist mit fünf bis zehn Liedern, die dir gerade jetzt gut tun. Nicht, was „man“ hört – sondern was dir ein Lächeln schenkt.
Du kannst tanzen, mitsingen oder einfach nur lauschen. Musik hat die wunderbare Eigenschaft, uns aus dem Kopf zurück in den Körper zu holen – und sei es nur für drei Minuten.
3. Trinkpause
Trink etwas – Tee, Wasser oder Kaffee, ganz egal. Ohne Handy, ohne Lesen, ohne dabei die nächsten To-dos zu sortieren.
Sich einfach mal bewusst eine Pause nehmen, in Ruhe nur trinken.
Denn das holt dich raus aus dem Hamsterrad und gibt deinem Kopf einen Moment Pause – und deinem Körper frische Energie.
Genau das macht Flüssigkeit: Sie füllt deinen „Flüssigkeitsakku“ wieder auf und sorgt dafür, dass du auch von innen wieder gestärkt bist.
4. Lächel-Stopp
Lächeln wirkt – auch dann, wenn du’s nicht sofort fühlst.
Probier’s aus: Lächle dich bewusst an, wenn du morgens in den Spiegel schaust. Oder wenn du an einer Fensterscheibe vorbeigehst – ja, selbst das kurze Spiegelbild in der Straßenbahn kann ein guter Moment sein.
Mach das ruhig mehrfach am Tag. Es ist keine große Sache, aber dein Körper versteht das Signal: Hier darf Leichtigkeit sein. Und oft reicht das schon, um ein bisschen Sonne in deinen Alltag zu bringen.

5. Weitsicht-Blick
Such dir einen Punkt in der Ferne – am Horizont, aus dem Fenster oder einfach das andere Ende des Raums.
Lass deinen Blick dort ruhen und atme ruhig weiter.
Der Blick in die Weite entspannt nicht nur deine Augen, sondern auch deinen Kopf.
Gerade wenn du lange vor dem Bildschirm hängst oder von Aufgabe zu Aufgabe springst, ist das wie ein kleiner Perspektivwechsel: weg von dem, was direkt vor dir liegt – hin zu einem kleinen Stück Freiheit.
Bonus-Tipp für besonders angespannte Momente: Streck- und Schüttel-Stopp
Manchmal braucht’s mehr als einen Atemzug.
Dann steh auf, streck dich so lang du kannst – als würdest du den Himmel berühren. Lass die Arme fallen, schüttle sie aus, roll die Schultern.
Das bringt sofort neue Beweglichkeit – und oft auch ein kleines Lächeln.

Zusammenfassung
Diese kleinen Boxenstopps sind keine großen Wellness-Programme.
Aber sie sind genau das, was du mitten im Alltagsdauerlauf brauchst: kurze Atempausen, kleine Anker, die dich wieder zu dir selbst zurückholen.
Du musst dafür nicht stundenlang aussteigen – nur drei Minuten hier, zwei Minuten da. Und genau das macht oft den Unterschied.
Wenn du noch mehr Ideen brauchst, wie du kleine Pausen in deinen Alltag einbaust:
👉🏼 Schau gerne in meinen Artikel „3 mal 3 Tipps, um kleine Pausen im Alltag zu etablieren“ – dort findest du noch mehr Inspiration für Mini-Auszeiten.
Über mich

Ich bin Anja Radermacher, Feelgoodtrainerin für berufstätige Frauen und psychosoziale Teams.
Ich helfe dir, deinen Alltag leichter und gelassener zu gestalten – ohne komplizierte Konzepte, sondern mit alltagstauglichen Ideen, die wirklich helfen.
Mehr über meine Arbeit findest du auf www.feelgood-trainer.de.